Hallo alle, ich nochmal.
Mann, was war ich sauer gestern! EINE VOLLE STUNDE hatte ich an dem Blogeintrag gesessen. Ich hatte quasi mit der Pinzette die Worte sortiert und Formulierungen gefeilt, bis sie sich perfekt zu einem Kunstwerk des Wortwitzes zusammengefügt hatten. Und dann Puff! war die ganze Schose weg… Gelöscht. Verschwunden. Vom Internet verschluckt.
Ich bin dann wie versprochen gegen eine Wand gerannt, habe geweint, weil es so wehtat, mir ein kaltes Messer auf die Beule gedrückt, die blauen Flecken mit Schminke übertüncht und in die Kneipe gezogen um meinen Kummer im Bier zu ertränken.
Hat gut geklappt. Heute bin ich wieder ganz fröhlich. Auch und vor allem, weil Kirsten Fuchs heute zu mir kommt. Ins Bänsch, Bänschstr. 79, Friedrichshain. Die wunderbare Kirsten Fuchs, die schon immer alles erreicht hatte, was ich je schaffen wollte:
Als ich am offenen Mikro stand, war sie schon Lesebühnenmitglied. Sie war schon taz-Kolumnistin, da war ich noch Praktikantin in dem Laden. Als ich meinen ersten Erzählband veröffentlichte, schrieb sie ihren dritten Roman. Als ich Skandinavistik studierte, war sie schon am Nordkap gewesen. Als ich übers Fernsehen schrieb, war sie schon ein Serienstar:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=s033V9FRZpY&w=560&h=315]
Das Schärfste dabei ist: Wir können uns trotzdem gut leiden. (Also ich mag sie jedenfalls, man soll ja nich immer von sich auf andere schließen.) Und ich freu mich TOTAL auf
heute abend, 20 Uhr „Hamset nich kleina?“ – Die Minilesebühne von Lea Streisand mit Lieblingsgast im Bänsch, Bänschstraße 79 in Friedrichshain. Großartig!
Es tut mir übrigens leid, dass ich so lange nichts geschrieben habe. Also hier jetzt. An euch. Ich muss in letzter Zeit soviel Fernsehen gucken. Die taz zwingt mich dazu. Mit Geld. Guckt hier:
Ich freu mich auf Euch heute Abend und auf Kirsten Fuchs.
Selbst der Sommer kommt noch mal zurück, da solltet ihr nicht allein zu Hause bleiben!
Küsse und Herzen,
Eure Lea